Großhandelspreise steigen wie zuletzt während der zweiten Ölkrise 1981. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Preise im Juni um 10,7 % in Deutschland.
Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stiegen die Großhandelspreise so stark wie seit 40 Jahren nicht mehr. Während der zweiten Ölkrise, vor 40 Jahren, gab es einen Anstieg um 12 %.
Preistreiber sind Öl und Ölerzeugnisse, Reststoffe und Altmaterialien mit einem Preisanstieg von 77,6 %. Um 54,2 % verteuerten sich Erze, Metalle und Metallhalbzeug. Die Holzpreise zogen um 48,4 % an, Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel wurden 26,9 % teurer.
Großhandelspreise sind der Impulsgeber für Verbraucherpreise. Steigenden Großhandelspreise bedeuten steigende Kosten an den Supermarktkassen.
Die Verbraucher müssen sich auf steigende Preise einstellen.
Quelle: Focus