Stuttgart: Antifa will linke Psychopathen und Terrorismus-Förderer freipauken
Die Polizei wurde als Rassisten beschimpft, das Gebäude das Landesgerichts mit Farbbeuteln beworfen: Wenn Linke demonstrieren, dann ist das so, als ob sich eine Horde wild gewordener Affen mit ideologisch Verwirrten und asozialen Individuen zusammen tut. Bereits im Vorfeld wurde eindringlich davor gewarnt, sich am gestrigen Samstagnachmittag in die Stuttgarter Innenstadt zu begeben. Von gewalttätigen Antifas war die Rede, aber auch von Vandalismus gegenüber den geöffneten Geschäften. Die Staatskrise ist längst da und keiner will es merken. Links destabilisiert dieses Land, doch gegen Rechts wird flächendeckend gewettert. Das scheint man in der baden-württembergischen Landeshauptstadt jedoch ganz anders zu sehen: Dort ging es wie immer um die „Solidarität“ der Linken und der Muslimen untereinander, aber auch im die Freilassung sämtlicher politischer Gefangener. Als einigermaßen aufgeklärter Mensch kann man sich an einer Hand abzählen, was für Typen das wohl sein mögen (unter anderem der seit 1996 inhaftierte Linksextremist Thomas Meyer-Falk oder der griechische Marxismus-Revoluzzer und Terrorförderer Dimitris Koufontinas, der 2002 zu elf Mal Lebenslänglich verurteilt wurde). Die Demokratie soll abgeschafft werden, um sie gegen Anarchie zu ersetzen. So wurden auch gestern keine Abstandsregeln befolgt, Beamte angegangen und Feuerwerke gezündet. Über vier Stunden lang zog der skandierende Tross durch Stuttgart, um gegen 16.15 Uhr eine nicht angemeldete Versammlung abzuhalten. Unter anderem ging es dabei auch um das kurdische Neujahrsfest sowie eine Corona-Befürwortung. Die Polizei sprach von „hundert Teilnehmern“, aber auch, dass es keine friedliche Demo war. Aus wohl 16 Städten wie München, Nürnberg oder Frankfurt wurden die Teilnehmer wohl angekarrt. Neben der Antifa waren auch Vertreter der Roten Hilfe, der kurdischen Jugend, der griechischen Fytili, der Soligruppe „Freiheit für Lina“ und des VVN-Bda (Bund der Antifaschisten) zugegen. Als Sprecher der Veranstaltung wird ein gewisser Marius Brenner genannt. Bereits im Vorfeld hatte das linksextreme Portal Beobachternews auf den landesfeindlichen Ringelpietz aufmerksam gemacht. In Stuttgart fielen zudemmehrere Antifas mit ihren unorthodoxen Plakataktionen auf, in dem man dreist die Werbeplakate anderer mit der eigenen Propaganda überklebte. Anlass ist der Prozessbeginn gegen zwei selbsternannte „Antifaschisten“ am 19 April 2021 eben am Stuttgarter Landesgericht ob „deren Beteiligung an einer Auseinandersetzung mit Neonazis am Rande einer so genannten Querdenker-Demonstration im Mai 2020 am Cannstatter Wasen“, so die Beobachternews. Gemeint ist wohl der feige Mordversuch an Andreas Ziegler, der einer niederträchtigen Konfrontation von 50 Antifas gegen ihn und zwei seiner Mitstreiter ins Auge sah. Im übrigen sind auch die neuen Rechten absolute Antifaschisten – nur hat das längst noch nicht jeder kapiert..!
Hier die komplette (?) Teilnehmerliste (Kundgebung Stuttgart-Schillerplatz?) :
Unschätzbar wertvolle Kulturbeiträge gab es zudem auch von Sänger Mazen und Schauspielerin Julianna Herzberg, welche die Bühne des Stuttgarter Schillerplatzes im eigenen Sinne und Zwecke nutzten.
Alex Cryso.
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https://www.7aktuell.de/message.php?id=25353&fbclid=IwAR3U_BRClKthZ5E0W6IJQnHZa7ki577rdoc–bC2ZM9kmlit2u6ryFfMeOo
Demo in Stuttgart (Kessel Blaulicht FB)
#verletzte #angriffe #sachbeschädigung #coronaverletzungen usw.
Thema „Solidarität“ 15.00 Uhr startete ein #angemeldeter Aufzug.
Bereits unmittelbar nach Beginn #zündeten Personen innerhalb des Aufzuges #mehrere #Rauchtöpfe und #bengalische #Feuer.
Die Stimmung war gegenüber den #Einsatzkräften hoch #aggressiv.
Ein Redner auf einem Lautsprecherwagen warf der Polizei #Rassismus vor und #skandierte, Polizeibeamte würden nur Menschen mit #dunkler #Hautfarbe #kontrollieren.
Der Aufzug zog über die Richard-von-Weizsäcker-Planie und die Konrad-Adenauer-Straße in das Gerichtsviertel. Auf dem Weg dorthin zündeten Personen wieder mehrere Rauchtöpfe. Vor einem Gerichtsgebäude in der Olgastraße fand eine Zwischenkundgebung statt.
Auch hier wurden #bengalische #Feuer und #Rauchtöpfe abgebrannt.
Gegen 16.00 Uhr setzte sich der Aufzug erneut, in Richtung Bohnenviertel, in Bewegung.
Aus dem Aufzug heraus, warfen derzeit noch Unbekannte mehrere mit #Farbe #gefüllte #Flaschen gegen ein #Gerichtsgebäude an der #Archivstraße.
Am #Wilhelmsplatz fand eine kurze, 👉#nicht angemeldete Zwischenkundgebung bis zirka 16.30 Uhr statt, ehe der Aufzug am Rotebühlplatz eintraf.
Obwohl dort das Ende der Versammlung geplant war, entschieden sich die Teilnehmer in Absprache mit der Versammlungsbehörde bis zum Hauptbahnhof zu laufen.
Die Versammlung wurde letztendlich gegen 17.15 Uhr in der Lautenschlager Straße von Seiten der Versammlungsleitung beendet.
Zwar trugen die allermeisten Versammlungsteilnehmer eine Mund-Nasen-Bedeckung, die Abstände wurden jedoch teilweise unterschritten.
Entsprechende Durchsagen der Polizei sind nicht beachtet worden. Neben dieser Versammlung fand eine Kundgebung auf dem Schillerplatz, mit ähnlicher Thematik, sowie eine Kundgebung auf dem Marienplatz, anlässlich des #kurdischen #Neujahrsfestes, statt.
Zu nennenswerten Vorkommnissen kam es dort nicht. Lediglich auf dem Marienplatz musste die Ordnungsbehörde nach der eigentlichen Versammlung, eine Ansammlung von teilweise tanzenden Personen untersagen.
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung, Beleidigung sowie wegen verschiedener, versammlungsrechtlicher Verstöße.
Zusätzlich musste ein Versammlungsteilnehmer aufgrund einer mutmaßlichen Alkoholisierung ausgenüchtert werden. Dabei gab er an, von einem Unbekannten innerhalb des Aufzuges geschlagen worden zu sein.
Auch hier hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 16.00 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich des Züblin-Parkhauses zwei Männer im Alter von 19 und 31 Jahren.
Sie trugen #Pyrotechnik mit sich.
Diese wurde beschlagnahmt und Platzverweise erteilt.
AF/P
Im folgenden erklären uns die Linksextremen die Zusammenhänge Verbindungen und Zusammenarbeit zwischen den Gruppen.
Hier ein Originaltext aus dem Linksextremen Veröffentlichungen :
Kurzbericht zur heutigen Solidaritäts-Demonstration in Stuttgart:
Unter dem Motto „Konsequent. Antifaschistisch. Solidarität bleibt notwendig – ob auf der Straße oder im Knast“ wurde am Samstag in Stuttgart ein starkes Zeichen gegen Repression und für einen konsequenten Antifaschismus gesetzt.
Bis zu 1000 überregional angereiste AntifaschistInnen ließen ihre Solidarität praktisch werden und zogen lautstark durch die Stuttgarter Innenstadt.
Das kämpferische Außenbild der Demo wurde durch viele Schilder, einer großen Antifa-Schwenkfahne und mehreren Hochtransparenten geprägt. Große Teile der DemoteilnehmerInnen trugen über den FFP2-Masken einheitliche rote Schlauchtücher. So wurde neben einem kollektiven Ausdruck auch Schutz vor Repression gewährleistet. Mehrere Reden griffen verschiedene Aspekte staatlicher Repression auf und wurden von inhaltlichen Moderationsbeiträgen ergänzt.
Zum Start der Auftaktkundgebung sprachen zwei RednerInnen stellvertretend für acht organisierte Antifa-Gruppen aus Süddeutschland. Neben der Notwendigkeit militanter Straßenpraxis als Teil des antifaschistischen Abwehrkampfes, stellten sie die Wichtigkeit einer starken und schlagkräftigen, organisierten antifaschistischen Aktion heraus.
Im Anschluss machte der Bundesvorstand der Roten Hilfe e.V. auf die repressiven Angriffe des Staates gegen verschiedene linke Aktionsfelder aufmerksam und betonte die Notwendigkeit einer spektrenübergreifenden Solidarität innerhalb der Linken.
Auch die Vertreterin der Stuttgarter VVN-BdA hob die Gemeinsamkeiten innerhalb der antifaschistischen Bewegung hervor und betonte, dass unterschiedliche Aktionsformen nicht zur Spaltung der Bewegung führen dürfen. Der Kern einer starken, linken Bewegung ist der Zusammenhalt.
Im weiteren Verlauf der Demonstration thematisierten mehrere Grußworte und Redebeiträge weitere staatliche Angriffe gegen die linke Bewegung in der BRD, wie etwa das 129a-Verfahren in Frankfurt, und bekräftigten dabei die Wichtigkeit von Solidarität als Waffe. Weitere Grußworte kamen vom Solikreis der inhaftierten Leipziger Antifaschistin Lina und den betroffenen GenossInnen des Jamnitzer Prozesses aus Nürnberg.
Die kurdische Jugend Stuttgart und die griechische Gruppe Fytili sprachen über die internationale Dimension von Repression und die Notwendigkeit von Solidarität über Grenzen hinweg.
Die griechischen GenossInnen zum mittlerweile beendeten Hungerstreik von Dimitris Koufontinas, der als Mitglied der revolutionären Organisation 17. November seit 2002 eine 11 mal lebenslängliche Haftstrafe unter menschenunwürdigen Bedingungen absitzt. Der Kampf von Koufontinas gegen das Knastregime des griechischen Staates war zudem mit einem Hochtransparent auf der Demo sichtbar.
Zwei Grußworte kamen direkt aus den Knästen, von inhaftieren Genossen. Neben Thomas Mayer-Falk, der seit 1996 als politischer Gefangener in Freiburg sitzt, schickte auch der aktuell inhaftierte kurdische Antifaschist und Angeklagter im Stuttgarter Wasen-Verfahren Dy kämpferische Grüße aus Stuttgart Stammheim.
Die bundesweite Plattform „Perspektive Kommunismus“ ordnete die staatlichen Angriffe auf die revolutionäre Bewegung als gezielten Teil eines kapitalistischen Krisenmanagements und einer präventiven Aufstandsbekämpfung ein. Es sei kein Zufall, betonte die Sprecherin bei ihrer Rede auf der Zwischenkundgebung vor dem Oberlandesgericht, dass der Staat gerade jetzt gegen politische Strukturen wie den Roten Aufbau Hamburg mit dem Vereinigungsparagraphen §129 vorgeht.
Begleitet wurde die Demo von verschiedenen Aktionen, unter anderem mit einer Transparentaktion in Solidarität mit Lina & Dy und dem kontrollierten Abbrennen von Pyrotechnik über die gesamte Route hinweg. Das Oberlandesgericht wurde mit Farbe aus der Demo heraus angegriffen. Hier wurde die Kritik an den deutschen Repressionsbehörden als Instrument der herrschenden Klasse konkret sichtbar.
Die aus dem ganzen Südwesten zusammengezogenen Polizeieinheiten waren trotz Großaufgebot und in Stellung gebrachter Wasserwerfer in der Defensive und hielten sich zurück. Am Abschlusskundgebungsplatz belagerten die Cops alle Zugänge zu den S- und U-Bahnen, sodass die Demo sich spontan entschied, weiter zum Hauptbahnhof zu ziehen und den TeilnehmerInnen so eine sichere Abreise zu ermöglichen.
Die heutige Demonstration hat gezeigt, dass es möglich ist den Spieß umzudrehen und die staatlichen Angriffe auf Einzelne mit einer gemeinschaftlichen Solidarität ins Leere laufen zu lassen. Wir werten den 20. März als politischen und praktischen Erfolg und gute Grundlage um die kommenden Herausforderungen mit Kraft und Energie anzugehen. Und die ist nötig.
Am 19. April 2021 startet der Prozess gegen die Antifaschisten Jo und Dy vor dem Stuttgarter Landgericht in der Mehrzweckhalle der JVA in Stuttgart-Stammheim. Wir rufen dazu auf, den Prozess mit uns zusammen zu begleiten und werden vor Prozessbeginn ab 8 Uhr eine Kundgebung vor dem Gerichtsgebäude organisieren.
Schon jetzt freuen sich alle politischen Gefangenen über Briefe und Solidaritätsaktionen jeder Art.
Zu guter Letzt: Danke an alle, die heute mit uns auf der Straße waren!
Ob auf der Straße oder vor Gericht – Antifa bleibt notwendig! ✊
WeitereQuellen :