Muezzinruf erschallt über Bayern

Ditib Moschee in Essen Katernberg

Im Schatten der Corona- Krise wird die Islamisierung Deutschlands weiter vorangetrieben. In vielen Städten erklingt bereits der  islamische Gebetsruf. Was dort gerufen wird, ist eine Kampfansage an alle anderen Religionen.

„Ich bezeuge, daß es keinen Gott außer Allah gibt. Ich bezeuge, daß Mohammed der Gesandte Allahs ist. Allah ist der Allergrößte.“

Weil Gottesdienste zurzeit nicht stattfinden dürfen, ertönen vielerorts um 19.00 Uhr Kirchenglocken. Die Vertreter der christlichen Nachbargemeinden der Merkez Moschee in Duisburg Marxloh  fragten bei der Ditib Gemeinde an, ob  sie sich an diesem „Zeichen der Solidarität“ beteiligen wolle. Die Ditib wollte und zog in vielen Städten mit dem Muezzinruf nach. In NRW ertönt der Gebetsruf bereits in folgenden Städten:

Aachen, Bergisch-Gladbach, Bergkamen, Bochum, Dinslaken, Düren, Dortmund, Eschweiler, Gelsenkirchen, Gladbeck, Hamm, Krefeld, Köln, Lindlar, Lünen, Lüdenscheid, Marl, Münster, Mönchengladbach, Neuss, Nettetal, Oer- Erkenschwick, Recklinghausen, Schwerte, Siegen, Stolberg, Wipperfürth, Würselen, Wuppertal. Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

BR 24 berichtete bereits am 23. April, dass bayrische Kommunen ebenfalls den öffentlichen Muezzinruf erlauben.

Mit Lautsprechern werden beispielsweise seit vergangener Woche in fünf Moscheen in München die islamischen Gebetsrufe nach außen übertragen. Die arabischen Verse des Muezzins ertönen in den Innenhöfen oder aus den Fenstern der türkisch-islamischen Ditib-Moscheen in Sendling und Pasing, der Islamischen Gemeinschaft Millî Görüş in Moosach und des Deutsch-Islamischen Kulturzentrums in Neuperlach.

Auch in Erding erschallt der Ruf

In Erding wurden vier Gebetsrufe erlaubt, einer davon ertönte am Gründonnerstag. Zur Begründung für die Genehmigung heißt es auf BR-Anfrage seitens der Stadt: „Erding ist eine weltoffene Stadt, es sprach also nichts gegen die Genehmigung.““

In Fürstenfeldbruck, in Kulmbach, in Weissenburg und  Karlstadt durfte der Ruf einmalig ertönen.

In Augsburg und Gersthofen hingegen zogen die Moscheen ihre Anträge zurück; die Stadtverantwortlichen hatten laut Ditib eine schriftliche Zustimmung der Anwohner rund um die Moschee verlangt.

In München gibt es Auflagen für den Gebetsruf.

In München gibt es klare Auflagen für den muslimischen Gebetsruf: eine Begrenzung der Lautstärke auf 85 Dezibel, nur einen Ruf pro Tag um 19 Uhr, freitags um 13 Uhr zum Mittagsgebet und nur eine maximale Länge von zehn Minuten. Zudem gilt die Erlaubnis vorerst nur bis zum 3. Mai.

Man darf gespannt sein, ob nach dem 3. Mai die Gebetsrufe wieder eingestellt werden.