Lemgo Nigerianer und Benzinkanister im Jugendamt

Durchgedreht: Nigerianer zertrümmern Büros und drohen mit Mord

Seit Moria scheint Brandstiftung ja ganz hoch im Kurs bei unseren Bereicherungen und Goldstücken zu stehen. In Detmold bei Bielefeld gab es neulich den Prozessauftakt gegen ein nigerianisches Ehepaar: Die sollen den Mitarbeitern im Jugendamt der nahe gelegenen Stadt Lemgo eine Szene geboten haben, welche die Angestellten wohl nie wieder vergessen werden. Am 20. August 2020 stürmten Itoro S. und seine Frau Blessing D. die besagte Einrichtung, schlugen auf die Mitarbeiter ein, drohten mit Mord, zertrümmerten mehrere Büros und verschütteten Benzin. Ähnlich lauteten dann auch die Anklagepunkte im Landgericht Detmold: Brandstiftung, Körperverletzung, Sachbeschädigung und Bedrohung. Noch am Tatort wurden die beiden Amokläufer festgenommen, deren drei Kinder (zwischen vier und acht Jahre alt) leben schon längst im Heim. Der Ansturm auf das Jugendamt erfolgte wohl, weil die beiden nach 15 Monaten ihren Nachwuchs wieder sehen wollten. Dabei hatte auch dieser schreckliche Vorfall eine entsprechende Vorgeschichte: So war Blessing im Mai 2019 in einem Kindergarten ausgerastet, weil man ihrer Tochter angeblich eine blonde Strähne abgeschnitten hatte. Aufgrund ihres aggressiven Auftretens muss die Mutter einen höchst besorgniserregenden Eindruck hinterlassen haben, weshalb die Erzieherinnen umgehend das Jugendamt verständigten. Nach einer Gefährdungseinschätzung suchten diverse Sozialarbeiter die Familie persönlich auf – dort kam es zur Eskalation. Blessing wurde in Handschellen gelegt, die drei Kinder im Heim untergebracht.

Alex Cryso

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