Köln bekommt neue Amtssprache – Einwohnende werden zukünftig gendergerecht angesprochen

In einem 56-seitigem Leitfaden werden die Verwaltungsmitarbeiter*innen der Stadt Köln aufgefordert sich zukünftig der neuen Amtssprache zu bedienen.

In Formularen und im Schriftverkehr ist auf „wertschätzende“ und „geschlechterumfassende“ Sprache zu achten. Dazu gehört natürlich das Gendersternchen Beispielsweise für Vergewaltiger*innen.

Formulierungen sollen u.a. geschlechterumfassend sein. Statt „Lehrer“ heißt es „Lehrkraft“, „Anwaltskosten“ werden zu „Kosten für Rechtsvertretung“. Eine Alternative stellt an manchen Stellen das Gendersternchen dar. So soll aus „Einwohner“ „Einwohnende“ werden – oder „Einwohner*in“.

Aus Vater und Mutter wird nun Elternteil. Behinderte Menschen*innen sollen nicht diskriminiert werden.

Formulierungen sollen Menschen mit Behinderungen nicht diskriminieren („In der Anlage finden Sie…” statt „Wie Sie in der Anlage sehen…“).

Natürlich wird auch den verschiedenen sexuellen Orientierungen Rechnung getragen.

Um alle sexuellen Orientierungen einzuschließen, heißt es „Frau X mit Partner*in“ statt „Frau X mit ihrem Mann“.

Die Milchmädchenrechnung gehört, ebenso wie der Begriff Not am Mann, in Köln der Vergangenheit an. Rollenklischees sollen in der fortschrittlichen Domstadt nicht mehr bedient werden.

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