Frankreich: Bosnisch-muslimische Familie misshandelt die eigene Tochter schwer, weil diese einen Christen liebt – Die Familie wird ausgewiesen

Eine aus Bosnien stammende muslimische Familie hat die eigene Tochter misshandelt. Das Mädchen hatte sich in einen, ebenfalls aus Bosnien stammenden, Christen verliebt.

Die 17- jährige Tochter der Familie war eine Beziehung mit einem 20- jährigen Mann bosnisch-serbischer Abstammung eingegangen. Dieser ist christlich-orthodoxen Glaubens. Die jungen Leute planten eine gemeinsame Zukunft, wollten sogar heiraten.

Die muslimische Familie des Mädchens reagierte empört. Sie schoren der jungen Frau eine Glatze. Verprügelten sie, schlugen sie so heftig, dass sie Rippenbrüche davon trug. Die eigene Tochter wurde ins Krankenhaus geprügelt, weil sie einen Mann mit „falschen“ Glauben liebte. Ein nichtmuslimischer Schwiegersohn kam für die Familie nicht infrage.

Für dieses „inakzeptable Verhalten“  wurde die seit 2017 in Frankreich lebende Familie des Landes verwiesen. Es ist ihnen untersagt 5 Jahre lang französischen Boden zu betreten.

Die Eltern waren vor Gericht der Misshandlung ihrer Tochter für Schuldig befunden worden. Sie wurden zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt.

Vor Gericht hatten die Eltern des Mädchens die Kahlscherung ihrer Tochter nicht bestritten und ausgesagt, ihr außerdem „zwei Ohrfeigen“ verpasst zu haben. Das Mädchen hatte dagegen ausgesagt, heftig geschlagen und getreten worden zu sein, da ihre Familie nicht gewollt habe, dass sie einen nichtmuslimischen Mann heirate. Gerichtsmedizinische Untersuchungen hatten bei dem Opfer einen Rippenbruch und zahlreiche Hämatome festgestellt.

Abgeschoben wurden die Eltern des Mädchens, sowie 3 weitere Geschwister. Das misshandelte Opfer bleibt in der Obhut der Sozialbehörden in Frankreich. Als Volljährige soll sie eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung erhalten

 

Quelle: FAZ