Linksextremistische Chaoten haben das ehemalige „Haus der Begegnung“ am Weberplatz in Essen besetzt. Die vermummten fordern ein „Zentrum für antirassistische Politik“.
Was für rassistische Zustände das sein sollen, was konkret rassistisch an der Politik in Essen ist, das erläutern die Chaoten nicht. Die Presse zitiert eine Linksextremistin.
In Essen habe sich, erklärte eine Aktivistin in einer Mitteilung, „eine rassistische Law-and-Order-Politik entwickelt.“ Was genau das heißen soll, erklären die Hausbesetzer nicht. Das einzurichtende Zentrum solle jenen einen Zufluchtsort bieten, die von Rassismus betroffen sind. Grundsätzlich gebe es in Essen zu wenige „unkommerzielle Räume zur Selbstentfaltung“.
Die Chaoten selbst bezeichnen sich als „losen Zusammenschluss“ von Aktivisten, die sich „hierarchiefrei und basisdemokratisch“ organisiert hätten.
Die Polizei war vor Ort. Offenbar hat sie gegen die illegale Hausbesetzung und gegen die kriminellen Besetzer nichts unternommen. Eine Sprecherin der Polizei bezeichnete die Lage als ruhig.
Radio Essen berichtet:
Nach ersten Informationen der Polizei sind die Aktivisten wohl in der Nacht in das Haus eingedrungen und halten sich seitdem dort versteckt. Vor dem Gebäude haben weitere Aktivisten ein Zelt aufgeschlagen. Das Gebäude selbst gehört der Stadt. Sie entscheidet also maßgeblich, wie es dort weiter geht. Die Polizei unterstützt sie aber in solchen Fällen.