Fünf Millionen Menschen in Not: Der unterschlagene Krieg von Tigray (Äthiopien)
Eine Welt ist derzeit von zwei verheißungsvollen Kriegen gezeichnet: Einer findet derzeit in Afghanistan statt und ist in aller Munde. Von dem anderen, dem Tigray-Konflikt in Äthiopien, wissen wir nur sehr wenig. Vor allem auch deshalb, weil die deutschen Medien kaum darüber berichten und nur Bruchstücke an die Bevölkerung weitergeben.
Mitlerweile habe die Tigraner ihr Gebiet (Tigray) wieder erobert und erweitern das Gebiet ständig während sich Regierungstruppen von Abiy sich zurückziehen oder „Eingraben“.
Jetzt wurde dem Abiy Regime von Tigrayanern ein 6 Punkte Plan vorgelegt der wieder für Frieden sorgen soll.
Der Krieg in Afghanistan könnte uns bis zu drei Millionen neue Flüchtlinge ins Land schwemmen – von einem Menschenschlag, der oftmals durch Vergewaltigungen, Mord und großflächigen Brandstiftungen von sich reden macht. Unterdessen ist nichts davon bekannt, wie die Bundesregierung zum besagten Tigray-Konflikt steht? In der besagten Provinz in Nordäthiopien waren im November 2020 letzten Jahres die Kämpfe ausgebrochen, was nicht nur ethnische Säuberungen, sondern auch gewaltige Flüchtlingsströme nach sich zog. Laut UN-Angaben brauchen derzeit über fünf Millionen Menschen humanitäre Hilfe. Rund 100.000 Kinder werden in den nächsten zwölf Monaten unter schwerer Unterernährung leiden.
Plünderungen, Vergewaltigungen und Massaker stehen auf der Tagesordnung. Auch solche Nachbarländer wie der Sudan oder Eritrea sind unmittelbar von den Kampfhandlungen betroffen. So sind bislang etwa 50.000 Menschen von Tigray in den Sudan geflohen und auch militärisch droht die Situation immer weiter zu eskalieren. Insgesamt sollen bislang etwa zwei Millionen Menschen vertrieben worden sein. Drohen Deutschland am Ende gleich mehrere massive Flüchtlingszuströme: Aus Afghanistan, aus Äthiopien und dem, was sonst noch alles zu uns kommt?
Dass Kriege und menschgemachte Katastrophen um jeden Preis verhindert werden müssen, steht vollkommen außer Frage. Dass die notleidende Bevölkerung nicht zum Spielball für fragwürdige höhere politische Instanzen gemacht werden darf, allerdings auch. Afrikas Probleme werden in Afrika gelöst und nicht bei uns. Deutsche Waffenexporte nach egalwohin gehören umgehend verboten. Wie immer werden die Drahtzieher und Hinterleute solcher Tragödien jedoch unbehelligt davon kommen während die deutsche Bevölkerung das Ausmaß in vollem Umfang ausbaden darf. Von der inneren Destabilisierung des Westens über dessen Verwahrlosung und die tagtägliche Kriminalität bis hin zur Umvolkung reichen die fatalen Folgen, die von der hiesigen Mehrheit bis heute sträflich ignoriert werden.
Dabei wird die Situation in einem noch ganz anderen Land immer grotesker: So denkt man ausgerechnet in der Türkei darüber nach, eine Mauer an der Grenze zum Iran zu bauen, um die afghanischen Flüchtlinge fern zu halten. Rund vier Millionen Asylsuchende halten sich derzeit in der Türkei auf, 500.000 davon sind Afghanen, die Meisten sind illegal ins Land gekommen. Doch selbst in der Türkei erfreuen sich die Refugees mittlerweile alles andere als einer großen Beliebtheit: So wurde neulich von einem nächtlichen Vorfall aus Ankara berichtet, als ein wütender Mob von Einheimischen mit roher Gewalt gegen Syrer, deren Geschäfte und ihre Autos vorging. Der Grund war die Ermordung eines 18-jährigen Türken durch einen Syrer, von denen es in der Türkei wohl 3,6 Millionen gibt. Seit Jahren verschlechtert sich die Stimmung gegen die Zugereisten ganz offenkundig, was auch auf die miese wirtschaftliche Situation in der Türkei zurückzuführen ist. „Ich will keine Syrer mehr in meinem Land!“ wurde da schon ganz offen getwittert. Die größte Oppositionspartei, die CHP, will alle Flüchtlinge in ihre Heimat zurückschicken, sollte man eines Tages an die Macht kommen. Der Erdogan-Regierung wird vorgeworfen, viel zu viel Geld für Flüchtlinge auszugeben. Selbst in der Türkei neigt sich die Toleranz sichtlich dem Ende entgegen.
Im Anhang ein paar Eindrücke u.A. Kräne mit aus dem Islam üblichen „Gehängten“ nach Sharia Gesetz umgesetzt (Afghanistan)
Wohl wird das neue Kalifat schon Ausgerufen streng nach dem Koran.
Alex Cryso/MSRAufklärung
Links:
https://www.dw.com/de/der-tigray-konflikt-fragen-und-antworten/a-58848172
https://www.nzz.ch/international/gewalteskalation-in-aethiopien-die-neusten-entwicklungen-ld.1586148
https://www.deutschlandfunk.de/hintergruende-und-konfliktlinien-eskalation-in-aethiopiens.2897.de.html?dram:article_id=488138
https://exxpress.at/kommandant-der-taliban-islamisches-recht-wird-in-ganzer-welt-einzug-halten/
https://www.tagesschau.de/ausland/afrika/tigray-107.html
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/tuerkei-iran-mauer-101.html
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/fluechtlinge-tuerkei-151.html